Mitarbeitende sind mehr als Cyborgs mit Smartphones
Wie gestalten Menschen die Zukunft der Arbeit? Wie sehen neue Arbeitswelten nach der Corona-Pandemie aus? Diesen Grundsatzfragen gingen vier Referenten am 18. Ostschweizer Personaltag in St.Gallen nach. New Work funktioniert nur dank Digitalisierung.
Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelten innert kurzer Zeit auf den Kopf gestellt. Was früher undenkbar war, ist heute selbstverständlich. Ein Teil der Arbeitnehmenden bleibt zuhause, das Homeoffice erhielt eine völlig neue Dimension. Wie nachhaltig ist der rasant angestossene Wandel?
Transformation voraussehen
Elke Thamm, Global Head of Personel Development beim Technologieunternehmen Bühler zeigte auf, dass sie als Unternehmen vom Virus nicht nur überrascht wurden, sich in der Umsetzung auf neue Arbeitsformen gleich auch selbst überrascht hätten. Der zwischenmenschliche Austausch dürfe trotz digitalem Fortschritt nicht vernachlässigt werden. Pointierte Botschaften zur neuen Arbeitswelt lieferte auch Carlos Frischmuth, Managing Director der internationalen Personalberatung Hays. Der Autor des Buches «New Work Bullshit» ist der Überzeugung, dass Transformation bei der richtigen Einstellung und Neugier voraussehbar und keine Überraschung ist. Kommunikation betrachtet er als eine Schlüsselaufgabe.
230 Teilnehmende verzeichnete der Veranstalter, die Galledia Event aus Berneck. Als Moderatorin führte die St.Gallerin Sabine Bianchi durch die Tagung. Der Ostschweizer Personaltag ist eine der bedeutendsten Personalfachtagungen in der Ostschweiz. Ziel ist es, Personalfachleute, HR-Spezialisten und Personalverantwortliche sowie Führungskräfte von KMU zusammen zu bringen und aktuelle Fragen zu thematisieren.